Linux wird mit zwei verschiedenen Bedeutungen benutzt: eine Linux-Distribution ist eine auf dem Linux-Kernel basierende Distribution. Da die Distribution aber nicht allein der Kernel ist, wäre es richtiger, über GNU/Linux zu sprechen. Neben dem Kernel bedarf es auch einer Shell, Compilern, Bibliotheken und anderer Utilities, welcher der GNU-Beitrag GNU/Linux darstellt. Wenn wir über Linux lesen, gilt es aufzupassen, ob damit spezifisch der Kernel oder aber eine kernel-basierte Distribution gemeint ist.
Zunächst muss es etwas geben, welches die Prozesse beginnend mit dem Bootloader startet: dies ist das Init-System. Wie häugig in Linux gibt es mehr als ein Init-System, auch wenn SystemD das vorherrschende ist:
Das erste, was nach dem Start der Linux-Distribution zu sehen ist, ist der Bootloader, welches zumeist der Grub-Bootloader ist. In diesem kann aus all den Betriebssystemen, die der Bootloader auf dem Computer findet, ausgewählt werden:
Alles nächstes würde man die Shell sehen, wenn doe Distribution nicht direkt den Graphikserver namens X (oder alternativ das neuere Displayserverprotokol Wayland) starten und dann den graphischen Login-Bildschirm, Display-Manager genannt, öffnen würde. Natürlich gibt es wiederum mehr als einen Display-Manager.
Die Untersektionen bieten einen Überblick über einige Distributionen. Dieser Überblick ist bei weitem nicht erschöpfend. Und sicherlich finden Sie eine Distribution, die wir hier hätten einbeziehen sollen.
Jede Distribution besitzt eine eigenen Website, zumeist auch ein eigenes Wiki, welches die Distribution und den Installationsprozeß umfassend beschreibt. Zudem findet sich häufig noch ein Forum, in dem Fragen gestellt werden können, wenn Hilfe benötigt wird. Zunächst aber immer erst im Wiki nachschauen. Einige sind überaus beeindruckend umfangreich und enthalten bereits viele Antworten.
