Die Desktop-Umgebung ist die graphische Benutzeroberfläche (kurz: GUI). Das GUI ist die Visualisierung des Systems, mit dem Sie interagieren. In der graphischen Benutzeroberfläche entscheiden Sie sich für einen Hintergrund, Icons, Fesnter, Menüs und Toolbars. Natürlich können Sie die graphische Benutzeroberfläche konfigurieren, um sie an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Das ist auch der Grund, warum die selber GUI in den einzelnen Linus-Distributionen unterschiedlich aussieht.
Beispiele für die bekannteren Desktop Manager, hier von ArcoLinux, sind (erste Zeile von links nach rechts: Gnome, KDE Plasma, Budgie; zweite Reihe von links nach rechts: LXQt, MATE, Xfce):
Anstatt einen vollumfänglichen Desktop Manager zu benutzen, gibt es die Alternative des Tiling Window Managers. Tiling Window Manager kümmerns sich lediglich, um das Layout auf dem Bildschrim. Wie der Name schon vorgibt, teilt der Tiling Window Manager die Bildschirm auf, wenn Anwendungen geöffnet werden, also etwa ein Master-Fenster auf der linken Seite und einen Stapel der weiteren Fenster auf der rechten Seite. Tiling Window Manager besitzen eine Konfigurationsdatei, in der Tiling-Optionen, Shortcuts, die Taskleiste oder Farben und Schriftarten nach Bedarf festgelegt werden. Die Konfiguration is nicht immer einfach, aber es gibt im Internet eine Menge Konfigurationen, die den Einstieg erleichtern.
Tiling Window Manager sind schnell und simple, aber sie bieten keine GUI, um alle Einstellungen graphisch zu erledigen. Dennoch: hat man sich in den Workflow erst einmal eingeartbeitet, möchte man nicht mehr zu einem schweren Desktop Manager zurückkehren.
Beispiele für Tiling Window Manager, hier von ArcoLinux, sind (erste Zeile von links nach rechts: Qtile, Xmonad, LeftWM; zweite Reihe von links nach rechts: awesome, dwm, IceWM):
Es gibt eine Menge an Desktop Managern und Tiling Window Managern, dass Sie nun die Wahl haben. Einige werden bei uns auf der Website erwähnt. Übrigens: Falls Sie mögen, können Sie auch mehr als einen Desktop Manager / Tiling Window Manager auf Ihrem System installieren und während des Logins auswählen, welchen von diesen Sie in Ihrer Session starten wollen.